Gerade in Zeiten von Corona ist es sehr wichtig, Verantwortung zu übernehmen. Denn jeder ist für sein Handeln verantwortlich und eben auch für sein "Nicht"-Handeln. Verantwortung zu übernehmen ist aber auch ein schwieriges Thema, denn einem müssen Werte/Normen, rechtliche Vorschriften, aber auch das eigene Gewissen bewusst sein. Es ist wichtig zu wissen, dass man für sein Handeln verantwortlich ist und auch mit den Folgen rechnen muss. Bei dem Thema "soziale Verantwortung" stellt sich also die Frage, was sollte man tun und was sollte man nicht tun.
Diese Frage stellten sich auch unsere Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe EF im Rahmen des ersten Probelaufs des Sozialpraktikums am Städtischen Gymnasium Barntrup. Auch wenn es nicht so stattfinden konnte, wie sich die Schülerinnen und Schüler das ursprünglich gedacht hatten, versuchten sie umzudenken, denn im Moment läuft vieles anders, als wir es gewohnt sind.
Im Rahmen des Religions- und Philosophieunterrichts sollen die Schülerinnen und Schüler lernen, selbst die Augen aufzumachen und zu sehen, wo Menschen ihre Hilfe brauchen. Während man in der Schule sonst oft „abarbeitet“, was Lehrpläne und Lehrpersonen vorgeben, sollten die Schülerinnen und Schülern nun ihre eigene Wahrnehmung und das Mitgefühl im Mittelpunkt stellen. Genau das ist in einer Krisensituation wie dieser natürlich besonders wichtig: Dass Menschen hinschauen und helfen. Corona ist ein gutes Beispiel, denn viele Menschen sind in sehr schwierige Situationen gekommen. Einfache Gesten helfen den Menschen, die Hilfe nötig haben und zeigt Engagement und Verständnis.
So haben unter anderem Franziska Wirtz und Jona Kriebel ihren Beitrag zur sozialen Verantwortung geleistet.
Franziska hat die Möglichkeit bekommen, das Sozialpraktikum bei der Tafel in Barntrup auszuführen und dort auszuhelfen: „Ich bin sehr glücklich, das Praktikum bei der Tafel gemacht zu haben. Dadurch habe ich einen guten Eindruck in die soziale Verantwortung bekommen und konnte den Menschen durch meine Hilfe eine Freude bereiten. Zu sehen, wie glücklich sie über jede kleine Hilfe sind, gibt einem ein gutes Gefühl. Das Sozialpraktikum ist eine gute Möglichkeit neue Erkenntnisse zu erhalten und den Schülern einen Einblick in die so wichtige soziale Verantwortung zu geben.“
Jona gestaltet 100 Postkarten, um anderen eine Freude zu machen und ein Lächeln zu zaubern. Einige Postkarten könnt ihr euch im Fachbereich „Kunst“ anschauen. Sie gestaltet die verschiedenen Postkarten mit viel Mühe, um mit ihren Bildern und Sprüchen auf eine besondere Art soziale Verantwortung zu übernehmen.