Wir werden eineResiliente Schule

Stark im Lernen, widerstandsfähig im Leben

Wir unterstützen unsere Schülerinnen und Schüler dabei, ein gutes Selbstvertrauen aufzubauen und stärken Lehrkräfte sowie Eltern und Erziehungsberechtigte, sie dabei emotional und wissenschaftlich fundiert zu begleiten.

Resiliente Menschen können:

  • Emotionen bewusst steuern
  • negative Gefühle in positive umwandeln
  • Rückschläge aushalten
  • Herausforderungen annehmen
  • die eigenen Ressourcen und erkennen und nutzen
  • Verantwortung übernehmen
  • die Opferrolle verlassen und aktiv gestalten

Es gibt kein Leben und auch keinen Schulalltag ohne „Makel“. Es ist auch nicht das Ziel der Resilienzförderung, die rosarote Brille aufzusetzen und den „Makel“ zu ignorieren, sondern mit fundiertem Wissen über neurobiologische Zusammenhänge innere Widerstandskraft zu entwickeln.

Meilensteine auf dem Weg

Startpunkt: Zukunftswerkstatt

Im Rahmen einer Zukunftswerkstatt haben sich Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte vor einigen Jahren gemeinsam Gedanken darüber gemacht, welche „Früchte“ sie sich am Ende der Schullaufbahn wünschen.

  • Was sollen unsere Schülerinnen und Schüler mitnehmen, wenn sie diese Schule verlassen?
  • Welche Werte wollen wir ihnen mitgeben?
  • Was ist ein „gut entwickelter Baum“?

Mit der Resilienz-Förderung an unserer Schule gedeihen die Schülerinnen und Schüler zu blühenden Bäumen mit stabilen Wurzeln.

Weitere Meilensteine

Seit dem Schuljahr 2020/2021 ist dieses 6-Wochen-Projekt fester Bestandteil für den 10. Jahrgang. Das Besondere: Einzel-Coaching für jede Schülerin/jeden Schüler zur Besprechung individueller Themen im vertraulichen Rahmen (durchgeführt von qualifizierten Coaches).

Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Die jungen Erwachsenen bekommen in diesem Workshop ein Verständnis dafür, was bei Stress physiologisch passiert und was sie konkret und sofort dagegen tun können. Außerdem erleben sie, wie sie ihre Emotionen positiv beeinflussen können, indem sie an positive Dinge denken und Rituale kennenlernen, mit denen die Veränderung auch nachhaltig im Gehirn verankert wird.

Ein wertschätzendes Interview macht die eigenen Stärken bewusst. Die Schülerinnen und Schüler üben eine positive Selbstwahrnehmung, indem sie sich bewusst machen, welche Verhaltensweisen und Eigenschaften sie haben, die ihnen in Stress-Situationen helfen.

Gerade vor dem Abitur ist dieser Workshop gut platziert, weil die Schüler:innen einen zusätzlichen Schub für ihr Selbstvertrauen bekommen.

Rückmeldung einer Schülerin:

„Selbstzweifel etc. kennt doch jeder und das ist auch normal. Jedoch sollte man sich nicht im negativen Denken verlieren. In diesem Training habe ich gelernt, wie ich gezielt positiv denken kann. Ich habe kleine Strategien kennengelernt, durch die ich achtsamer mit mir und anderen umgehe und positive Erlebnisse mehr wertschätze. Insgesamt glaube ich, dass gewisse Übungen, die man in seinen Alltag einbettet, zu einem „stabileren Ich“ führen.“

Der Workshop holt die Kolleginnen und Kollegen bei ihren Fragen und Wünschen ab:

  • offen und ehrlich über Belastungen und Sorgen sprechen
  • Strategien kennenlernen, mit Stress im Beruf umzugehen
  • lernen, auch mal nein zu sagen
  • praxisnahe Strategien, die leicht in den Alltag zu integrieren sind
  • anschließend gut und motiviert fühlen, das Erlebte/Gelernte im Alltag umzusetzen
  • wieder öfter bessere Laune haben
  • optimistischere Grundhaltung bekommen

Der Workshop setzt bei der Frage an: Was sind mögliche Ursachen für das Verhalten von Kindern und Jugendlichen, das wir als herausfordernd erleben?

Neben vielen anderen Faktoren spielt eine Rolle, dass oft die psychologischen Grundbedürfnisse nicht oder nicht hinreichend befriedigt werden.

  • Orientierung und Kontrolle: Ich kann aktiv Einfluss auf mein Leben nehmen.
  • Selbstwerterhöhung und Selbstwertschutz: Jeder Mensch trägt in sich den Wunsch, als „gut“ wahrgenommen zu werden.
  • Lustgewinn und Unlustvermeidung: Wir alle streben nach lustvollen Erfahrungen und wollen negative Emotionen vermeiden.
  • Bindung: Das Bedürfnis nach Bindung ist eines der grundlegendsten, um Vertrauen in das Gegenüber zu entwickeln.

In der Fortbildung erweitern die Lehrkräfte ihr Handlungsrepertoire, um die Schülerinnen und Schüler optimal in ihrer Entwicklung zu unterstützen.

Tipps, Infos, Strategien für ein entspanntes und gelassenes Familienleben

Selbst in der Kraft bleiben und Ihre Kinder dabei unterstützen, gut durch das Leben zu kommen – das ist oft echt eine Herausforderung.

Dabei wollen wir helfen!

Das erwartet Sie im Newsletter:

  • Quicktipps zur Entspannung
  • Buchempfehlungen
  • Tipps zum Umgang mit Ärger
  • Sätze, die das Leben leichter machen
  • Nein sagen lernen
  • Pause machen, aber richtig
  • negative Gedanken überwinden

 

Wenn Sie alle 14 Tage mittwochs diesen Resilienz-Newsletter beziehen möchten, schreiben Sie eine kurze Mail an resilienz(at)gym-ba.de und beim nächsten Mal sind Sie dabei.

Der Workshop gibt erste Antworten auf folgende Fragen:

  • Was genau ist Resilienz und was nützt mir diese Kompetenz im Umgang mit Stress und Krisen?
  • Was stresst mich und was bringt mein Stressfass zum Überlaufen?
  • Wie kann ich mein akutes Stresslevel sofort senken?
  • Welche Schutzfaktoren habe ich und wie kann ich sie nutzen?

Große Vorhaben brauchen eine Vision

Am Ende des Weges sehen wir eine Schule, in der wir uns begegnen und unterstützen, in der wir uns nicht hinter einer Rolle verstecken, sondern authentisch sind und uns gegenseitig Mut machen und spüren, dass wir Einfluss haben. 

Das Gymnasium Barntrup hat sich auf den Weg gemacht…
zur resilienten Schule.