Von Sucht- und Schutzfaktoren

Am Freitag, den 28. März, fand für die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen ein besonderer Präventionstag zum Thema Sucht und Drogen statt.

Von der 2. bis 6. Stunde setzten sich die insgesamt 64 Jugendlichen intensiv mit den Gefahren und Risiken von Suchtmitteln auseinander. Organisiert wurde der Tag von Paul Oehlschläger, dem unserem Schulsozialarbeiter, in Kooperation mit dem Komm e.V., dessen Räumlichkeiten wir für die Veranstaltung nutzen durften .

Angeleitet wurde das Projekt von sechs Fachkräften der Drogenberatung e.V. Detmold und des Blaukreuz-Zentrums Lippe. Zudem begleiteten vier Lehrkräfte sowie die Schulsozialarbeit den Präventionstag, die gemeinsam den Schülerinnen und Schülern wertvolle Informationen vermittelten und Denkanstöße für einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen Gesundheit gaben.

Der Tag war als Stationenlernen aufgebaut, bei dem die Jugendlichen in Kleingruppen verschiedene thematische Stationen durchliefen. Folgende Schwerpunkte wurden behandelt:

  • Alkoholparcours: Hier konnten die Jugendlichen mithilfe von Rauschbrillen erfahren, wie Alkohol das eigene Wahrnehmungs- und Reaktionsvermögen beeinträchtigt.
  • Schadstoffzigarette: Anhand von Anschauungsmaterialien wurde verdeutlicht, welche gefährlichen Substanzen in Zigaretten enthalten sind.
  • Vapes: Elektronische Zigaretten und ihre gesundheitlichen Risiken wurden kritisch beleuchtet.
  • Cannabis: Die Auswirkungen von Cannabis-Konsum sowie die rechtlichen Konsequenzen wurden thematisiert.
  • Medikamente: Hier wurde über die Gefahren von Medikamentenmissbrauch und die Entstehung von Abhängigkeiten aufgeklärt.
  • Selfcare/Schutzfaktoren: Diese Station bot Raum für positive Alternativen und Strategien zur Förderung der eigenen psychischen und physischen Gesundheit.

Der Präventionstag kam bei den Schülerinnen und Schülern gut an. Sie hatten die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen Fragen zu stellen, eigene Erfahrungen zu teilen und sich kritisch mit dem Thema Sucht auseinanderzusetzen. Durch die lebensnahen und interaktiven Methoden wurde das Bewusstsein für die Gefahren von Suchtmitteln geschärft und gleichzeitig aufgezeigt, welche Schutzfaktoren helfen können, gesund und selbstbestimmt zu leben.

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, die diesen Tag ermöglicht und gestaltet haben!

Individuelle Schutzfaktoren werden gesammelt

Das Team aus Lehrkräften und Experten der Drogenberatung, das die einzelnen Stationen betreute

Die "Rauschbrille" simuliert die Wahrnehmung mit 0,8 oder 1,3 Promille.