Dabei wurden zwei Gedichte von J.R.R. Tolkien, dem Autor von "Der Hobbit" und "Der Herr der Ringe", zunächst im englischen Original vorgetragen und im Anschluss in einer deutschen Übertragung inszeniert. Dazu verschränkte der Kurs die Klagen um Boromir und um die Rohirrim (im Original: "Lament for Boromir" und "Lament for the Rohirrim") so, dass die Sehnsucht nach vergangenen Zeiten, wie sie in der Klage um die Rohirrim zum Ausdruck kommt, mit der Klage infolge eines persönlichen Verlustes, hier infolge des Todes Boromirs, verbunden wurde. In zwei Begegnungsräumen wurden die Texte als Dialoge realisiert. Die eigentlich getrennten Inhalte beider Texte wurden dadurch, dass es zuweilen wirkte, als gäbe die eine Figurengruppe Antwort auf Fragen und Nöte der anderen, zu einer komplexen, scheinbar zusammenhängenden Geschichte.

Tolkien am Volkstrauertag
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