Einen Monat lang haben wir, Emma (🇫🇷) und Jette (🇩🇪), unseren Alltag miteinander geteilt, um die Kultur des Nachbarlands selbst zu erleben. Dafür haben wir zwei Wochen in Deutschland und zwei Wochen in Frankreich verbracht. Neben unzähligen Aktivitäten, bei denen wir uns (sprachlich) zur Seite standen und insgesamt wundervolle Erfahrungen sammeln konnten, zeigte uns der Alltag immer wieder einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Ländern auf. Eindrucksreich war für mich, Emma, dabei aber auch der Besuch des Gymnasiums, wodurch ich viele Eindrücke mitnehmen konnte. Besonders positiv ist mir aufgefallen, dass ich von allen SchülerInnen und LehrerInnen wirklich nett aufgenommen wurde. Zudem ist mir der abwechslungsreiche Unterricht, auch im Vergleich zu der Schule in Frankreich, und die Vielfalt an Fächern im Gedächtnis geblieben. Beispielsweise finde ich es toll, dass es an der Schule Pädagogik als Unterrichtsfach gibt, welches mir zuvor noch nicht bekannt war. Auch fand ich sehr schön, dass das Schulleben über den Unterricht hinausgeht. Dies ist mir zum Beispiel bei der Abiturentlassfeier aufgefallen, die es als solche in Frankreich nicht gibt.
Insgesamt sind wir beide sehr glücklich darüber, dass wir viele bereichernde Erfahrungen sammeln konnten und die Kultur hinter den beiden Sprachen hautnah miterleben konnten. Denn was gibt es Schöneres, als wenn man seine erlernten Kenntnisse über eine Sprache endlich anwenden kann und dabei viele tolle Menschen kennenlernt?
In diesem Sinne lässt sich nur festhalten, dass es auf jeden Fall zu empfehlen ist, sich auf ein solches Abenteuer einzulassen. Vive la relation franco-allemande!