Die Veranstaltung bot nicht nur eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag, sondern auch eine einzigartige Gelegenheit, zeitgenössische Lichtkunst an einem der wenigen dauerhaften Ausstellungsorte Europas zu entdecken.
Die Schülerinnen und Schüler wurden von einer beeindruckenden Sammlung von Lichtinstallationen und -objekten empfangen und hatten die Chance, die Werke namhafter Künstler wie Mischa Kuball, Olafur Eliasson und James Turell hautnah zu erleben und sich von der kreativen Vielfalt der Lichtkunst inspirieren zu lassen.
Besonders für den Differenzierungskurs Deutsch/Kunst erwies sich die Exkursion als äußerst wertvoll, da die Schülerinnen und Schüler ihr in der vorausgegangen Unterrichtsreihe erworbenes theoretisches Wissen über die Analyse von Lichtkunstwerken anwenden konnten und nun auch einige der bereits kennengelernten Kunstwerke in ihrer realen Wirkkraft beurteilen und somit die Ausdrucksformen der Lichtkunst vor Ort studieren konnten. Die Wechselwirkung von Licht und Raum wurde dabei nun nicht nur theoretisch, sondern vor allem sensorisch erfahrbar.
Nach der vielseitigen Museumsführung tauchten beide Kurse in inspirierende Workshops ein. Während sich die Teilnehmenden des Deutsch/Kunst-Kurses mit dem Thema "Lichtgraffiti" beschäftigten, arbeitete der Kurs Medienproduktion am Fotoworkshop "Lichtkunst und ich". In diesen Workshops konnten die Schülerinnen und Schüler kreative Ideen ausprobieren und ihre Eindrücke aus der Ausstellung in erste praktische Projekte umsetzen. Die Begeisterung der Teilnehmenden war spürbar, als sie nicht nur die Kunst bewundern, sondern auch selbst kreativ tätig werden konnten.