Nach einer 8-stündigen Anreise erreichten wir die dänische Hauptstadt, in der erst einmal das Metro-System getestet und festgestellt wurde, dass die Türenautomatik doch recht schnell schließt. Nachdem alle wieder eingesammelt waren, begaben wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft im modernen Stadtviertel Öresund. Hier angekommen, erkundeten wir die Umgebung und stellten fest, dass ein wunderschöner Strandabschnitt nur 800 Meter von unserer Unterkufnt lag. Nachdem am Abend dann noch ein Geburtstag gefeiert wurde, ging es am Dienstag mit der Kanalfahrt ab Nyhavn weiter. Bei trockenem Wetter fuhren wir durch die Kanäle und ihre niedrigen Brücken, die immer wieder dazu Anlass boten, den Kopf doch lieber einzuziehen. Nach der Mittagspause ging es dann mit der Stadtführung weiter. Unser Guide – ein lustiger belgisch-stämmiger Kopenhagener – erklärte uns viel über den dänischen Lifestyle und hatte auch den Anspruch, uns ein wenig Dänisch beizubringen. So sahen wir nicht nur die Sehenswürdigkeiten – natürlich die kleine Meerjungfrau - und einen Wachwechsel beim Schloss Amalienborg, sondern erfuhren auch eine Menge über Land und Leute unseres Nachbarlandes.
Am Abend wurde dann von einem Teil noch ein Abstecher zu einem food market gemacht, während das Lehrpersonal mit der Deutschen Bahn telefonierte und dann aufgrund des Wetters eine kleine Änderung des Programmes beschloss. So ging es schon am Mittwoch morgen bei trockenem Wetter in die Freistadt Christiania, in der wir als Gruppe einen vollkommen anderen Lebensstil erleben konnten, der zugleich faszinierte und schockierte. Danach ging es über die weltbekannte Örseundbrücke nach Malmö, womit wir unseren zweiten Länderpunkt der Fahrt abhakten. Nachdem wir zunächst den „Ribban“ – den Strand Malmös besuchten und hier doch besser einen anderen Strandabschnitt gewählt hätten, ging es danach ins Malmöhus (Museum über die Geschichte Malmös) oder in die Innenstadt. Um 19.00 in Kopenhagen angekommen, ging es für einen Teil noch in die Innenstadt, während der andere Teil der Gruppe im Hotel den Füßen die Gelegenheit gab, sich vom 18 Kilometer langen Marsch zu erholen. Am Donnerstag hieß es dann erst einmal „Land unter“. Der Wetterbericht hatte Wort gehalten und so wurde im Hotel abgewartet, bis es ein trockenes Zeitfenster gab, in dem wir uns dann mit der Metro ins Dänische Nationalmuseum aufmachten, in dem es eine wirklich interessante Wikinger-Ausstellung gab und man sogar den Raubzug eines Wikingerführers multimedial miterleben konnte. Je nach Interesse verweilte man hier kürzer oder länger, um danach bei trockenem Wetter den weltberühmten Tivoli zu besuchen. Hier wurden die zahlreichen Fahrgeschäfte, aber auch der naturell nett angelegte Park, genossen, ehe es zum letzten Abend wieder zurück nach Öresund ging.
Am Freitag war die Zeit dann auch schon wieder vorbei und es ging morgens zum Bahnhof und dann zurück nach Pyrmont. Auch hier stellten wir wieder fest, dass die Sitzplatzreservierung Gold wert war und so kamen wir nach einem kurzen Sprint in Hannover und der überraschenden Zusammenführung mit der Reisegruppe 10b pünktlich um 19.00 in Pyrmont an.
Insgesamt konnte Kopenhagen wirklich gefallen und hat sich definitiv als lohnendes Ziel präsentiert.