Die 10a mit den Bremer Stadtmusikanten

Fahrtenwoche 2023: die 10a in Bremen

Die Klassenfahrt der 10a führte ins kleinste deutsche Bundesland: nach Bremen und Bremerhaven. Dort erlebte die Klasse ein vielfältiges Programm und verbrachte eine tolle Woche.

Nach einer zweistündigen Anreise, die in vollen Zügen genossen wurde, erreichte die Klasse den Bremer Hauptbahnhof. Da die Unterkunft dem Namen nach ganz in der Nähe sein sollte und Herr Bollermann die Schülerinnen und Schüler noch nicht in die Benutzung von Straßenbahnen eingewiesen hatte, musste die Gruppe den ganzen Weg (immerhin über 1 km) mitsamt dem z.T. wirklich schweren Gepäck zu Fuß gehen! Das war auch nur ein kleiner Vorgeschmack, denn im Laufe der nächsten Tage sollte noch mancher Kilometer unter die Fußsohlen genommen werden!

Nachdem sich am ersten Tag alle mit den Gegebenheiten der Bremer Innenstadt und den richtigen Linien des ÖPNV vertraut gemacht hatten, begann der zweite Tag nach einer erstaunlich ruhigen und erholsamen Nacht mit einem geführten Stadtrundgang, bei dem man aber leider nicht die Mumien im Bleikeller besichtigen dufte. Nachmittags stand dann ein kulturelles und sportliches Highlight auf dem Plan: Schwarzlichtminigolf im alten Hafen, was bei einigen die Wettleidenschaft entfachte! Am Mittwoch vormittag besuchte die Klasse das Bremer Universum, in dem man viele spannende wissenschaftliche Erkenntnisse über uns und unseren Planeten selbst ausprobieren kann. Das Konzept überzeugte tatsächlich sogar diejenigen, die dem ganzen vorher eher skeptisch gegenüber gestanden hatten und schnell waren ein paar Stunden vergangen. Der Nachmittag wurde von den Schülerinnen und Schülern individuell gestaltet und auch dabei wurden einige Wetten abgeschlossen - wer isst schon freiwillig 40 Teller Sushi oder einen Kartoffelchip mit 2.000.000 Scoville?

Am Donnerstag ging es mit dem Zug Richtung Nordsee nach Bremerhaven, wobei sich die Klasse einem Nachwuchsfahrkartenkontrolleur mehr oder weniger freiwillig zu Ausbildungszwecken zur Verfügung stellte und sich mit einem Sonderfahrplan der Bremerhavener Busse konfrontiert sah. Trotzdem kamen alle pünktlich beim Klimahaus an und erlebten dort eine beeindruckende Weltreise durch alle Klimazonen entlang des 8. Längengrades. Nach einer ausgiebigen Mittagspause, die einige Schüler sogar für weitere Museumsbesuche auf eigene Faust nutzten, gab es dann noch eine Rundfahrt durch den Freihafen mit einem der modernsten Containerterminals Deutschlands und dem größten Fahrzeigterminal Europas. Und hätte der Führer zwischendurch mal Luft geholt und/oder seine Stimme verändert, hätte die Fahrt sogar richtig spannend sein können...

Da sich die Gruppe in den Tagen vorher so gut benommen hatte und man erst relativ spät wieder in der Unterkunft angekommen war, hatten Frau Caglar und Herr Bollermann die Nachtruhe um zwei Stunden nach hinten verschoben, so dass einige Schülerinnen und Schüler noch ein letztes Mal die Innenstadt besuchen konnten und andere bis zur letzten Sekunde gepokert haben, um ihr Budget aufzubessern. Freitag morgen ging es dann wieder mit Sack und Pack zum Bahnhof - diesmal immerhin mit der Straßenbahn - und gegen Mittag waren wir nach einer ereignisreichen Fahrt zurück in Bad Pyrmont.

Die 10a mit den Bremer Stadtmusikanten

Schwarzlichtminigolf

Staunen und Begeisterung im Universum

Auf Tour in der Wildnis von Alaska (im Klimahaus)