Ein Frühlingsfest sollte die Erasmus-Woche abschließen und die äußeren Umstände hätten besser und frühlingshafter kaum sein können. Passend zur Idee des kulturellen Austauschs präsentierten die Erasmus-Gäste je ein typisches nationales Gericht oder eine Spezialität, die sie gemeinsam herstellten, bewarben und verkauften. Da gab es neben den bekannten (italienischen) Bruschetta auch Kourabides (griechisches Gebäck), Schlebíćek (tschechische Schnittchen), Šokolādes (lettisches Schoko-Dessert) sowie ein Nuss-Gebäck mit sehr kompliziertem Namen (ebenfalls lettisch). Und unsere Erasmus-Gäste hatten bei der Vorbereitung und im Verkauf sehr viel Spaß. Sie liefen herum, nahmen – auch ohne Deutschkenntnisse – Kontakt zu den anderen Besuchern auf und boten ihre Ware an, lachten und tanzten am Stand und genossen die gemeinsamen Zeit.
Am Nachmittag wurde es dann deutlich, dass der Abschied nahte. Die wenigen Reste wurden an deutsche Freunde übergeben, damit diese sie noch verkaufen konnten, während die Erasmus-Teilnehmenden sich in der neuen Aula trafen, wo der Chor sie herzlich empfing. „Make it a better World“ – der Appell Michael Jacksons, auch er passt zum Erasmus-Konzept, zu den gemeinsamen Aktivitäten, zu den Zielen, die viele der Teilnehmenden im Interview angaben: Kulturen kennen lernen, Verständnis mehren, ein besseres Zusammenleben gestalten.
Nach dem offiziellen Abschied durch Frau Nagel erhielten die Teilnehmenden noch Urkunden und die jeweiligen Organisatorinnen ein kleines Präsent, und danach ging es zum Bus. Auf dem Weg wurden bereits reichlich Umarmungen ausgetauscht und hier und da ein kleines Tränchen verdrückt, bevor der Abschied dann Realität wurde.
Eine ereignisreiche Woche liegt hinter allen Teilnehmenden. Wir hoffen, dass sie alle gute Erinnerungen und neue Freundschaften mit nach Hause nehmen und wünschen allen eine gute Reise!
