Das RBG wartete im ersten Spiel auf uns. Zusammen mit Narek und Tom, die die Mannschaft als Betreuer begleiteten, hatten wir uns eine attraktive Mauer-Taktik von 7-1-2 ausgedacht, mit der wir möglichst lange die Null halten wollten. Das klappte bis zu einer Ecke auch ganz gut. Dort ließen wir dann die Nummer 4 frei und es stand 0:1, aber kurz danach klappte unser Plan der langen Bälle. Der gegnerische Verteidiger und Torwart standen sich im Weg und Tayo Tuxhorn schob souverän aus 30 Metern zum 1:1 ein, was auch den Halbzeitstand bedeutete. Ein überraschendes Ergebnis dank einer disziplinierten Defensivleistung um unseren einzigen Bezirksligaspieler Joshua Schröder.
Dann mussten wir Jack Eisermann – unseren Verbindungsspieler - der Druck des Gegners nahm zu und schnell senkte sich ein 30 Meter Gewaltschuss in unsere Maschen. Das war der Dosenöffner für die mit Bezirksliga und noch höher spielenden Spielern gespickten Bad Salzufler. Am Ende stand es dann 1:6. Schade nach dem sehr guten Beginn.
Aber direkt danach ging es gleich weiter gegen das Grabbe-Gymnasium, das Spiel 1 überraschend 0:1 verloren hatte. Auch hier begannen wir gut, kassierten aber zu einfach zwei Tore. Danach gingen die Köpfe runter und die Kraft beim zweiten Spiel hintereinander ließ nach – am Ende die zweite Niederlage mit sechs Toren. Nun hieß es erst einmal Wunden lecken und regenerieren.
Nach einem Spiel Pause wollten wir uns dann gegen das Stadgymnasium Detmold ordentlich verabschieden. Auch hier fingen wir wieder gut an, kassierten aber erneut zwei bittere Tore über die Außenpositionen (kleiner Tipp an die Barntruper Trainer: Einlaufen des Außenspielers scheint eine Schwachstelle aller unserer Mannschaften zu sein). Wir kämpften aber super und hatten schon vor der Pause die Riesen-Ausgleichschance durch Kian Schäfer, der generell ein sehr gutes Turnier spielte. Nach der Pause stellte dann Maxi Demant schnell auf 1:2. Ja und danach war es für uns – gegen müder werdende Gegner – das Spiel der vergebenen Chancen. Erst Ben Topojani, dann noch einmal Maxi Demant an den Pfosten und in der letzten Minute Tayo Tuxhorn, aber es war uns leider nicht vergönnt, das verdiente Unentschieden zu ergattern. So mussten wir leider auch von dieser Enrunde ohne Punktgewinn nach Hause fahren.
Fazit: Wie schon für die WK I gilt, dass es für uns einfach ein toller Erfolg ist, sich für die Endrunde zu qualifizieren. Hier hatten wir dieses Mal aber zwei deutlich bessere Gegner und in einem Spiel einfach kein Glück. Schön, dass wir uns im letzten Spiel so gut verabschieden konnten und nicht aufgegeben haben. Das zeigt eine gute Moral. Und wir hatten den Achtungserfolg gegen den souveränen Sieger aus Bad Salzuflen als einzige Mannschaft eine Halbzeit ausgeglichen gestaltet zu haben.
Im nächsten Jahr werden wir es erneut versuchen und rechnen uns zumindest in der WK I auch durchaus etwas aus.