Der Anlass war wichtig: Viele der Zehntklässler dürfen in diesem Jahr zum ersten Mal wählen – und sollten so die Möglichkeit bekommen, sich direkt mit den Kandidierenden auszutauschen. Nur der AfD-Kandidat aus Extertal konnte nicht mehr eingeladen werden, da er seine Kandidatur erst bekannt gegeben hatte, als die Planungen für die Veranstaltung bereits abgeschlossen waren.
Aus Barntrup nahmen Borris Ortmeier und Oliver Humke teil, aus Dörentrup Friso Veldink. Für Extertal waren Josephine Dreier, Christian Sauter und Ralf Klemme eingeladen – letzterer wurde von seiner Tochter vertreten, da er selbst verhindert war.
Nach einer gemeinsamen Begrüßung und jeweils einer Einstiegsfrage an alle Kandidaten wurden die Gruppen aufgeteilt: Die Barntruper Schülerinnen und Schüler diskutierten mit den Barntruper Kandidaten, ebenso die Dörentruper und Extertaler mit den jeweiligen Vertreterinnen und Vertretern ihrer Gemeinden. Im Zentrum standen viele wichtige Themen wie Radwege, Busverbindungen, Freizeitangebote, Glasfaserausbau und öffentlich zugängliche Sportplätze. Die Jugendlichen nutzten die Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen und ihre Wünsche direkt anzusprechen. Besonders spannend war auch die Frage, wie die Kandidaten Jugendliche künftig stärker einbinden möchten. Borris Ortmeier betonte, wie wichtig es sei, „weiter miteinander im Gespräch zu sein“, um Jugendliche langfristig zu beteiligen und ihre Anliegen ernst zu nehmen. Friso Veldink machte deutlich: „Nur wenn man Dinge weiß, kann man sie ändern.“ – ein klares Zeichen dafür, dass Transparenz und Kommunikation zentrale Punkte der Politik sind und bleiben sollen.
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und hat gezeigt, wie viel Interesse und Engagement bei jungen Menschen vorhanden ist – wenn man ihnen zuhört und sie mit einbezieht. Ein wichtiger Schritt für mehr Jugendbeteiligung in der Kommunalpolitik.