Laut der DAK-Gesundheit gibt jeder vierte Schüler an einer Haupt-, Real- und Sekundarschule an, regelmäßig Alkohol zu trinken - und von den Gymnasialschülern bestätigte sogar jeder Dritte, regelmäßig Alkohol zu konsumieren. Daran sieht man, dass Alkohol leider immer noch ein Thema ist, welches ein Problem darstellt, das das Leben der Jugend und der Schülerschaft stark beeinträchtigt.
Deswegen soll die Wandgestaltung, die wir uns überlegt haben, nicht nur dekorativen Zwecken dienen, sondern gibt die Message weiter, dass das Gymnasium Barntrup und auch die Stadt Barntrup gegen Alkoholmissbrauch vorgehen möchte und wird. So möchten auch wir als Gruppe ein klares Zeichen gegen übermäßigen Alkoholkonsum setzen.
Die Idee, das Projekt an die Wand zu bringen kommt von dem, was unsere Arbeit darstellt. Unser Werk zeigt wie eine Flasche gegen die Wand geworfen wird und zerbricht. Eine bunte Person, sowie bunte Scherben, stellen die Loslösung von Alkohol dar und sollen signalisieren, dass wir „Nein!“ zu Alkoholmissbrauch sagen. Verschüttete blaue Farbe, steht für den Alkohol, von dem man sich lossagt. Diese kalte Farbe soll die gewissenlose und gefährliche Kälte darstellen, welche aus dem übermäßigen Alkoholkonsum resultiert.
Wir wollen durch die Abbildung einen Realitätsbezug für unsere Schülerschaft schaffen. Die Mauerreste einer Wand, aus der die Person entsteigen könnte, soll dem Betrachter vermitteln, dass man als Person aus dem dunklen Loch des Alkoholkonsums rauskommen kann. Beim Vorbeigehen sollen die Schüler durch die Betrachtung dieses Werkes zum Nachdenken angeregt werden.
Wir entschieden uns vor allem für die Wand in der Milchhalle, weil diese für jeden zugänglich und sichtbar ist, und so können wir mehr Schüler mit unserem Werk erreichen. Doch nicht nur für Schüler ist unsere Arbeit so sichtbar, auch von außen kann man den Platz sehen und es wird auch für Passanten deutlich, dass das Gymnasium Barntrup sich Gedanken zu aktuellen Themen macht und mit der Schülerschaft zusammenarbeitet, um eine kreative Auseinandersetzung zu fördern.
Außerdem eignen sich die schon angebrachten Magnettafeln für das Anbringen und Ausstellen von Informationen über den Alkoholmissbrauch und auch über die Kampagne der DAK, demnach könnte man die Milchhalle für eine informative Ausstellung des Werkes optimal nutzen. Ein weiterer Punkt, der uns in unserer Entscheidung für diese Wand beeinflusst hat, ist die Platzierung nah an den Kunsträumen, so dass sie quasi schon im Flur auf den künstlerischen Bereich aufmerksam macht.