Um für unsere Schülerinnen und Schüler das Angebot an praktischem Arbeiten im Unterricht zu erweitern (der Lumbricus kann für Schulklassen gebucht werden, um dann Proben im und am Bus mit z.B. Mikroskopen zu untersuchen), fanden sich die Mitglieder der Fachschaften Biologie und Erdkunde zusammen, um Barntrups Boden und den Lärm in Barntrup genauer zu untersuchen.
Die Erdkundefachschaft machte sich mit Messinstrumenten auf den Weg, um einen kleinen Aussschnitt eines Lärmteppichs der Umgebung zu erstellen. Wobei das Wort "Lärm" immer ein störendes lautes Geräusch ist, dass für jeden Menschen unterschiedlich wahrgenommen wird. Als störende Geräusche wurden von vielen Teilnehmenden der Verkehrslärm genannt, als angenehm dagegen z.B. das Rauschen von Wellen oder Blättern. Auch die Schulklingel wurde genannt, je nach dem zu welcher Zeit sie läutet, kann sie als angenehmes oder unangenehmes Geräusch empfunden werden.
Die Biologen machten sich mit dem Prückhauer Bodenprobennehmer und einem riesigen Hammer auf in den Wald und aufs Feld, um eine Bodenprobe aus den tieferen Schichten zu nehmen. Hier war viel Kraft beim Hineinhämmern und viel Gefühl beim Herausziehen der Probe gefordert. Die Probe wurde dann noch genauer auf die Temperatur und den pH-Wert des Bodens überprüft und die Horizonte sowie die Bodenarten wurden verglichen.
Die beiden Fachschaften waren sich einig, dass so eine gemeinsame Fortbildung gerne noch einmal fächerübergreifend statt finden sollte.